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.Er hat sie an uns getestet, in dem Wissen, dass einige daransterben w�rden.�Chases Mund war zu einer schmalen Linie zusammengepresst, alser den Eintrag gemeinsam mit ihr las.�Leben bedeutet Dragos undseinen Anh�ngern nichts.Nicht einmal das von unschuldigen Kindern.�Tavia klickte zu einem anderen Abschnitt ihrer Akte weiter und lasschnell den Inhalt.�Er hat jeden Aspekt meines Lebens kontrolliert,von meiner Geburt an.Die medizinischen Experimente und die L�gen�ber meine Abstammung sind schon schlimm genug, aber das war nurder Anfang.� Sie zeigte auf einen Eintrag zu ihrem fotografischenGed�chtnis.Man hatte sie ausgedehnten �bungen unterzogen, die ihrhelfen sollten, ihre F�higkeit zu trainieren und wie eine Waffe zuperfektionieren.Es folgten Dokumente �ber stunden- und tagelangeHypnosesitzungen, in denen man ihrem bewusstlosen VerstandInformationen abgezapft und sie gezwungen hatte, alles zudokumentieren, was sie gesehen und geh�rt hatte, sie gezwungen hatte,ihnen Seite um Seite von Details aufzuschreiben, w�hrend ihr Verstandund ihr K�rper unter Drogen standen.Das alles war ihre Ausbildungf�r die wahre Mission gewesen, die Dragos f�r sie vorgesehen hatte.Tavia rief einen weiteren Eintrag auf, nicht l�nger schockiert vondem, was sie da las.Die neuen Erkenntnisse legten sich �ber sie wieeine nasse, kalte Decke, ersch�tterten sie bis ins Mark, �ffneten eineschmerzhafte Leere in ihr, die nie gef�llt werden konnte.�Er hat mich benutzt, Chase.Er hat mich erschaffen, um mich zubenutzen, von Anfang an, genau wie Tante Sarah  � Sie verstummteund schloss die Augen, als der Schmerz �ber den Verrat �ber siehinwegrollte.�Genau wie die Lakaiin, die vorgab, meine Tante zu sein,gesagt hat.Dragos hat mich vom ersten Tag an kontrolliert.Er hatdaf�r gesorgt, dass ich die richtige Ausbildung bekam, die richtigensozialen Kompetenzen und Kontakte.Dann hat er mir den Weggeebnet, einen Job bei einem aufstrebenden politischen Star wieSenator Clarence zu bekommen.All diese Zeit war ich nur seine Marionette.��F�r Dragos sind wir alle nur seine Marionetten.Jedes Lebewesenauf diesem Planeten ist entweder ein Werkzeug f�r ihn oder einHindernis, das aus dem Weg geschafft werden muss.�Der Ernst in Chases Stimme lie� Tavias Magen sich vor Angstverkrampfen.�Kann man ihn aufhalten?�Chase antwortete ihr nicht sofort, und ihr Angstknoten zog sichnoch fester zusammen, wurde noch k�lter.�Ich wei� nicht�, sagte er.�Wenn du mich das vor einem Jahr gefragt h�ttest, h�tte ich andersgeantwortet.Damals habe ich noch geglaubt, dass das Gute immer �berdas B�se siegt.Alles war schwarz oder wei�, richtig oder falsch, unddie b�sen Jungs haben am Ende immer verloren.��Und jetzt?�Er stie� einen scharfen Seufzer aus und sch�ttelte den Kopf.�Jetztwei� ich manchmal selbst nicht mehr, auf welcher Seite ich bin.�Tavia hielt seinen gehetzten Blick.�Du bist einer von den gutenJungs.Vielleicht wei�t du es nicht.Oder vielleicht hast du es nurvergessen.Vielleicht erz�hlst du mir eines Tages mal davon.�Lange sagte er nichts.Starrte sie nur auf eine Weise an, dass ihr dasHerz ein wenig seinetwegen wehtat.In diesem Augenblick hatte sie denpl�tzlichen Drang, ihn fest in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen,dass er nicht alleine war.Ein verr�ckter Gedanke, der ihr nur eineprompte, schneidende Zur�ckweisung einbringen w�rde.Wenn SterlingChase in seiner Welt alleine oder verloren war, dann war das seineeigene Entscheidung.Ihr Mitgef�hl oder ihre Freundschaft hatte erwei� Gott nicht n�tig.Vielleicht war sie diejenige, die Mitgef�hl und Freundschaftbrauchte.Und in diesem ernsten Gesicht und diesen gnadenlosen Augen, diejetzt auf sie gerichtet waren, w�rde sie beides nicht finden.Zu ihrer Erleichterung unterbrach Mathias Rowan das unbehaglicheSchweigen, als er von der Halle nebenan hereintrat.�Verdammt, Chase,das musst du dir ansehen.Das ist eher ein Datenzentrum als eineKlinik.Am Ende dieses Korridors ist ein Serverraum mit mindestensdrei�ig aktiven Laufwerken.Das m�ssen ganze Warenh�user vonGigabytes sein.��Nehmen wir alles mit�, sagte Chase.�Zieh die Platinen raus,vielleicht kann Gideon was damit anfangen.� �Alles klar.� Rowan nickte und drehte sich schwungvoll um, umden Befehl auszuf�hren.Und dann erstarrte er und legte den Kopfschief.Tavia h�rte es auch  eine vage Bewegung in der Luft drau�en vordem Klinikgeb�ude.Fast nicht wahrzunehmen und doch unverkennbarf�r ihre gesch�rften Sinne.�Schei�e.� Chase warf ihr und Rowan einen grimmigen Blick zu.Ersprach leise, kaum mehr als ein Fl�stern.�Wir bekommen Besuch.Nichts wie raus hier.��Und die Server?�, fragte Rowan.Chase sch�ttelte den Kopf.�Zu sp�t.��Ein paar kann ich noch holen.��Dann mach, aber schnell.�Als Rowan mit �bernat�rlicher Geschwindigkeit davonraste, zogChase die Pistole aus seinem Schulterholster.Mit der anderen Handnahm er Tavia am Arm und zog sie vom B�rostuhl hoch.�Du mussthier raus.Sofort.�Sie sah zum Drucker hin�ber, der immer noch Papier ausspuckte.�Warte! Ich habe meine Akte nicht.Und was, wenn es doch nochandere wie mich gibt? Ich muss es wissen.Ich muss mir noch mehr vondiesen Akten durchsehen.��Vergiss die Akten, vergiss die anderen�, knurrte Chase und zerrtesie mit in die Halle.�Was ich will, ist, dass du hier lebendrauskommst.�Er ging mit ihr zum Wartebereich, wo das zerschmetterte Fensterg�hnte und eisige Nachtluft hereindrang.Chase blieb abrupt stehen.Auch Tavia blieb stehen, ihr Blut gefror zu Eis.Ein riesiger Mannstand vor ihnen, von Kopf bis Fu� in hautenger schwarzerKampfmontur, wie eine Art Ninja auf Anabolika [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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