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.Die Stimme schwieg.Ich atmete tief.�Es istsch�n mit dir zu sprechen, Pat.Und heute abend, was tustdu da?��Heute abend ist ein kleines Fest.Um acht beginnt es.Ichziehe mich gerade dazu an.��Was ziehst du denn dazu an? Das silberne Kleid?��Ja, Robby.Das silberne Kleid, in dem du mich durch denKorridor getragen hast.��Und mit wem gehst du?��Mit niemand.Es ist doch hier im Sanatorium.Unten inder Halle.Da kennen sich alle.��Es mu� schwer sein f�r dich, mich nicht zu betr�gen�,sagte ich.�In dem silbernen Kleid.�Sie lachte.�In dem schon gar nicht.Da habe ichErinnerungen.��Ich auch.Ich habe gesehen, wie es wirkt.Aber ich will esauch gar nicht so genau wissen.Du kannst mich betr�gen,ich will es nur nicht wissen.Nachher, wenn duzur�ckkommst, ist es dann nur wie getr�umt f�r dich undvergessen und vorbei.�-456- �Ach, Robby�, sagte sie langsam, und ihre Stimme klangtiefer als vorher.�Ich kann dich nicht betr�gen.Daf�r denkeich viel zuviel an dich.Du wei�t nicht, wie das hier oben ist.Ein strahlendes, sch�nes Gef�ngnis.Man lenkt sich ab, sogut es geht, das ist alles.Wenn ich an dein Zimmer denke,dann wei� ich manchmal nicht, was ich tun soll, dann geheich an den Bahnhof und sehe die Z�ge an, die von untenkommen, und denke, da� ich dir dann n�her bin, wenn ich inein Abteil einsteige oder so tue, als ob ich jemand abholenwill.�Ich bi� die Lippen zusammen.Ich hatte sie noch nie sosprechen h�ren.Sie war immer scheu gewesen, und ihreZuneigung hatte viel mehr in einer Geb�rde, einem Blickgelegen als in Worten.�Ich werde zusehen, da� ich dich einmal besuchen kann,Pat�, sagte ich.�Wirklich, Robby?��Ja, vielleicht Ende Januar.�Ich wu�te, da� es kaum m�glich war, denn von Februar anmu�ten wir ja auch noch das Geld f�r das Sanatoriumaufbringen.Aber ich sagte es ihr, damit sie etwas hatte,woran sie denken konnte.Es war dann sp�ter nicht soschwer, es weiter zu verschieben, bis der Tag kam, wo siewieder herunter konnte.�Leb wohl, Pat�, sagte ich.�La� es dir gut gehen.Sei froh,dann bin ich auch froh.Sei froh heute abend.��Ja, Robby, heute bin ich gl�cklich.�Ich holte Georgie ab und ging mit ihm zum Caf�International.Die alte, verr�ucherte Bude war kaum-457- wiederzuerkennen.Der Weihnachtsbaum brannte, und seinwarmes Licht spiegelte sich in allen Flaschen, Gl�sern unddem Nickel und Kupfer der Theke.Die Huren sa�en inAbendkleidern, mit falschem Schmuck behangen,erwartungsvoll um einen Tisch herum.Punkt acht Uhr marschierte die Liedertafel der vereinigtenViehkommission�re ein.Sie formierten sich an der T�r nachStimmen, rechts der erste Tenor, ganz links der zweite Ba�.Stefan Grigoleit, der Witwer und Schweineh�ndler, zog eineStimmgabel hervor, verteilte die T�ne, und dann ging esvierstimmig los:�Heilige Nacht, o gie�e du  Himmelsfrieden in dies Herz Schenk dem armen Pilger Ruh  Holde Labung seinemSchmerz Hell schon ergl�hn die Sterne  Leuchten aus blauer Ferne M�chten zu dir mich gerne ziehn  himmelw�rts.��R�hrend�, sagte Rosa und wischte sich die Augen.Die zweite Strophe verklang.Donnernder Beifall erscholl.Die Liedertafel verbeugte sich dankend.Stefan Grigoleitwischte sich den Schwei� von der Stirn.�Beethoven bleibtBeethoven�, erkl�rte er.Niemand widersprach.Stefan steckte das Schnupftuch ein.�Und nun 'ran an die Gewehre!�Der E�tisch war im gro�en Vereinszimmer gedeckt.In derMitte prangten auf silbernen Platten �ber kleinenSpiritusl�mpchen braun und knusprig die beiden Spanferkel.Sie hatten Zitronen in den Schnauzen, kleine, brennendeTannenb�ume auf dem R�cken und wunderten sich �ber gar-458- nichts mehr.Alois erschien in einem neu aufgef�rbten Frack, einemGeschenk des Wirts.Er brachte ein halbes Dutzend Krukenmit Steinh�ger und schenkte ein.Mit ihm kam Potter vonder Feuerbestattungsgesellschaft, der noch eineVerbrennung geleitet hatte.�Friede auf Erden!� sagte er gro�artig, reichte Rosa dieHand und nahm neben ihr Platz.Stefan Grigoleit, derGeorgie sofort mit an die Tafel geladen hatte, stand auf undhielt die k�rzeste und beste Rede seines Lebens.Er hob seinGlas mit dem glitzernden Wacholderschnaps hoch, sah sichstrahlend um und rief: �Prost!�Dann setzte er sich wieder, und Alois schleppte dieEisbeine, das Sauerkraut und die Salzkartoffeln herein.DerWirt kam mit gro�en, gl�sernen Stangen goldgelbenPilseners.�I� langsam, Georgie�, sagte ich.�Dein Magen mu� sicherst an das fette Fleisch gew�hnen.��Ich mu� mich �berhaupt erst gew�hnen�, erwiderte erund sah mich an.�Das geht schnell�, sagte ich.�Man darf nur nichtvergleichen.Dann geht's immer.�Er nickte und beugte sich wieder �ber seinen Teller.Pl�tzlich entstand am untern Tischende Streit.Potterskr�hende Stimme war zu h�ren.Er hatte demZigarrenh�ndler Busch, einem Gast, zutrinken wollen, aberBusch hatte sich geweigert mit der Begr�ndung, er wollenicht trinken, um mehr essen zu k�nnen.�Das ist Bl�dsinn�, schimpfte Potter.�Zum Essen mu�man doch trinken! Wer trinkt, kann sogar noch mehr-459- essen.��Quatsch!� brummte Busch, ein hagerer, langer Menschmit platter Nase und Hornbrille.Potter fuhr hoch.�Quatsch? Das sagst du zu mir, duTabakeule?��Ruhe!� rief Stefan Grigoleit.�Keinen Krach amWeihnachtsabend!�Er lie� sich erkl�ren, um was es sich handelte, und f�llteein salomonisches Urteil.Die Sache sollte ausprobiertwerden.Vor jeden der beiden K�mpfer wurden mehreregleich gro�e Sch�sseln aufgestellt mit Fleisch, Kartoffelnund Kraut.Es waren riesenhafte Portionen.Potter durftedazu trinken, was er wollte, Busch mu�te trocken bleiben.Um dem Ganzen Reiz zu geben, wurde auf beide gewettet.Grigoleit �bernahm den Totalisator [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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