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.»Heirate mich!« sagte er mit rauher Stimme.Ach kann nicht«, erwiderte Fiona zitternd.»Ich bin eine Waise und kenne meine Eltern nicht.Es ist nicht einmal sicher, ob meine Mutter, wer sie auch gewesen sein mag, mit meinem Vater verheiratet war.«»Ich weiß«, flüsterte er und drückte sie an sich.»Ich weiß es, und es macht mir nichts aus.Es ist meine Schuld, dass du mit diesem Wüstling weggelaufen bist, nicht wahr?«Fiona nickte.»Hat er dich berührt? Hat er dir etwas angetan?«Fiona schüttelte den Kopf.»Er versuchte, mich durch einen Schlag zu betäuben.Ich war ja so dumm.Nie hätte ich geglaubt, dass er Gewalt anwenden würde.Ich dachte, ich würde mit ihm fertig werden.«»Warte hier, bis ich mich nochmals mit ihm befasst habe!«Fiona legte die Arme um seinen Nacken.»Du möchtest mich heiraten?« fragte sie benommen.»0 ja, mein Herz.«Fiona küsste ihn.Der Earl of Harrington vergaß augenblicklich Sir Edward und die übrige Menschheit.Er erwiderte ihren Kuss mit wilder Leidenschaft, die allmählich einer träumerischen, zärtlichen Stimmung wich.Verzweifelt kämpfte sich unterdessen Sir Edward aus dem Morast des Teiches frei.Er musste unbedingt die Vorderseite des Gasthofs erreichen.Dort wollte er seine Kutsche vorfahren lassen und sich so schnell wie möglich vor dem Earl of Harrington in Sicherheit bringen.Doch Sir Edwards Alptraum hatte gerade erst begonnen.Eben kam in den Hof eine offene Kutsche gerollt, voll mit Leuten, die alle durcheinanderschrien und auf ihn zeigten.Er erkannte den Butler Rainbird.Sir Edward rannte an ihnen vorbei, überquerte die Straße und verschwand auf der anderen Seite in den Feldern.Weinend bahnte er sich einen Weg durch das Dunkel, während das gesamte Personal der Clarges Street 67 ihm wie eine Meute von Jagdhunden auf den Fersen war.Oben im Privatsalon erklärte inzwischen Lord Harrington Fiona im ruhigen Gespräch, wie er von ihrer Flucht erfahren und sich Informationen über ihre Vergangenheit beschafft hatte.Und nichts in der Welt sei von Bedeutung, außer dass sie seine Frau werde.Fiona lauschte seinen Worten.Ihre Augen leuchteten.Der Earl erzählte ihr, er habe alte Freunde ganz in der Nähe.Sie führen noch heute abend dorthin, und wenn seine Freunde einverstanden wären, was anzunehmen sei, würden sie in der Hauskapelle getraut.»Ich werde meine Diener nach London zurückschicken, damit sie Mr.Sinclair holen«, fuhr der Earl fort.»Sobald wir verheiratet sind, gehen wir auf mein Gut in Kent.Ich habe London satt.Ich will die Stadt nie mehr wiedersehen.«Fiona näherte ihre Lippen den seinen.Aber bevor er sie küssen konnte, erhob sich von der Treppe her ein fürchterlicher Lärm.Der Earl schob Fiona sacht beiseite und ging zur Tür.Eine traurige Figur, Sir Edward, stapfte die Treppe herauf, die Donnerbüchse von MacGregor im Rücken.Hinter ihm her drängten die übrigen Diener.»0 Mylord«, rief Rainbird erleichtert aus, »wie schön, dass Sie hier sind.Wir haben ihn gefangen, als er gerade entwischen wollte.Wie geht es Miß Fiona?«»Gut«, sagte der Earl lächelnd.»Wir werden heiraten.« Er wich in den Raum zurück, als die Diener Sir Edward hereinstießen.»Er ist so schmutzig«, sagte Lizzie.»Ich bin eigentlich mit ihm fertig«, sagte der Earl und lächelte zu ihr hinunter.»Ich habe jetzt keine Zeit mehr für ihn.«»Was haben Sie denn mit ihm gemacht, Mylord?« fragte MacGregor.»Ich habe ihn aus dem Fenster geworfen.«»Also gut«, meinte MacGregor fröhlich, »wenn Sie ihn nicht mehr haben wollen.« Er nickte Rainbird zu, und gemeinsam schleuderten sie Sir Edward noch einmal durch das Fenster in den Teich.»Ihr seid tapfere, mutige Diener«, lobte der Earl.»Aber da ist ja mein Freund Toby! Ich habe dich gar nicht gesehen.Du nimmst natürlich an unserer Hochzeit teil.«»Und auch das gesamte Personal von Clarges Street 67«, fügte Fiona hinzu.»Sie dürfen nie wieder zu diesem abscheulichen Palmer zurück und für ihn arbeiten.«»Was das betrifft«, strahlte Rainbird, »habe auch ich eine Überraschung bereit.Mit dem Geld, das Sie uns gegeben haben, will ich im Dorf Highgate ein kleines Gasthaus erwerben.Wir werden dort zusammen arbeiten, damit das Unternehmen auch gelingt, und wie eine Familie leben.«Lizzie brach in Freudentränen aus, während die übrigen bis auf Joseph laut jubelten.Joseph könnte sich nicht vorstellen, woanders zu leben als im Westend von London.»Vielleicht hat Alice keine Lust mitzukommen, Mr.Rainbird«, gab Mrs.Middleton zu bedenken, »denn sie hängt so an Luke.«»Das ist vorbei«, sagte Alice in ihrer gedehnten ländlichen Sprechweise.»Er hat der kleinen Lizzie so übel mitgespielt.Was würde er erst einer Ehefrau antun!«»Ja«, meinte Fiona und sah den Earl unter ihren Wimpern hervor an.»Solchen brutalen Männern kann man wirklich nicht vertrauen.«Und so heirateten der Earl of Harrington und Miß Fiona Sinclair.Das gesamte Personal der Clarges Street 67 war, wie gesagt, eingeladen.Nur Mr.Sinclair fehlte, da er wegen eines Gichtanfalls das Bett hüten musste.Joseph hatte sich mit dem Gedanken, auf dem Land zu leben, ausgesöhnt.In den wenigen Wochen vor Miß Fionas Hochzeit führten sie alle ein herrliches Leben.Sie waren zwar im Dienstbotentrakt des Herrenhauses von Lord Harringtons Freund untergebracht, aber niemand erwartete, dass sie arbeiteten.Anfangs langweilte sich Joseph gewaltig.Doch dann entdeckte er in Lizzie eine sehr verständnisvolle Zuhörerin.Er machte oft lange Spaziergänge mit ihr und prahlte damit, was er in Zukunft alles tun werde.Mit leuchtenden Augen sah dann Lizzie zu ihm auf.Ehe Fiona mit ihre m frischgebackenen Ehemann abreiste, ließ sie Rainbird noch einmal kommen.»Mein lieber Rainbird«, sagte sie weich, »Ende gut, alles gut.Glauben Sie, dass auch bei Ihnen und den anderen alles glatt gehen wird? Der Earl und ich werden für einige Zeit ins Ausland reisen.Ich möchte das Land aber nicht verlassen, solange ich das Gefühl habe, dass Sie noch meine Hilfe brauchen.«»Nein, Mylady«, erwiderte Rainbird.»Dank Ihrer Fürsorge wird es uns allen sehr gut gehen.«»Dann umarmen Sie mich, Mr.Rainbird, wie Sie das gemacht haben, als ich elend und unglücklich war [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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