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.Ist das denn erlaubt? Das ist doch Trinkwasser?«»Das Wasser in London ist so verschmutzt, dass es auf ein Boot mehr oder weniger vermutlich nicht ankommt«, sagte Lady Letitia.»Als ich das letztemal in der Stadt war, trieb ein toter Hund im Staubecken.«»Sie scheinen sehr viel Spaß zu haben«, sagte Jenny sehnsüchtig.Sie bemerkte, dass die Frauen der kleinen Gesellschaft, mit Ausnahme einer kräftigeren, älteren, barfuß liefen.Ein hochgewachsener junger Mann hatte seine Schuhe und Strümpfe ausgezogen und watete in das Wasser, um das Boot zu bergen, das außer Reichweite gesegelt war.Während sie noch zuschaute, rutschte er aus und fiel mit schrecklichem Platschen ins Wasser.Ein Parkwärter kam, vor Empörung laut schreiend, auf die Gruppe zugelaufen.Da fuhr die Kutsche mit einem Ruck wieder an und bog in die Clarges Street ein, und damit war die malerische kleine Szene nicht mehr zu sehen.Jenny strich mit den Augen prüfend über die Falten ihres mit Rüschen und Spitzen reich verzierten Musselinkleides.Sie war nie barfuß gelaufen oder über die Felder gerannt.Sie wußte nicht einmal, wie es war, nasse Füße zu bekommen — außer in der Badewanne natürlich.Aber sie ermahnte sich streng, dass Schönheiten wie sie es der Welt schuldig seien, ein makelloses Äußeres zu bewahren.»Diese Frauen werden wahrscheinlich einen schrecklichen Sonnenbrand bekommen«, sagte sie vor sich hin.»Wir sind da«, rief Lady Letitia.»Und vergiss nicht, Jenny.Beste Manieren und bestes Benehmen!«»Natürlich«, erwiderte Jenny ärgerlich.Die Kutsche hielt an.Lady Letitias Stallbursche klappte das Treppchen herunter, und Jenny stieg hinter ihrer Tante aus der Kutsche.Was für eine seltsam aussehende Haushälterin! war Jennys erster Gedanke, als sie die wunderliche Gestalt auf der Eingangstreppe erblickte.Es handelte sich um eine große, dünne Frau mit einem Pferdegesicht in schäbiger schwarzer Kleidung, ihr Haar war mit einer zerknitterten Haube bedeckt.Sie trug einen großen Schlüsselbund an der Taille, und ihre Musselinschürze war mit Eigelb befleckt.»Letitia«, rief dieses seltsame Wesen, das zu Jennys Entsetzen die Treppe heruntergelaufen kam und Lady Letitia liebevoll umarmte.»Agnes, wie gut du aussiehst!« freute sich Lady Letitia.»Jenny, mach einen Knicks! Das ist Mrs.Freemantle.Agnes, meine Nichte Jenny.«Mrs.Freemantle lächelte Jenny an und entblößte dabei eine Reihe kräftiger gelber Zähne.»Na, du bist ja wohl das hübscheste Geschöpf, das mir je begegnet ist!« dröhnte Mrs.Freemantle mit tiefer Bassstimme.»Wie eine Elfe! Komm herein.Es ist ja so heiß hier draußen.Tee! Ihr müsst Tee trinken.«Jenny folgte ihrer Tante und Mrs.Freemantle ins Haus.Der vordere Salon mit den Fenstern, die zur Straße hinausgingen, glich einem Museum.In gläsernen Vitrinen befand sich aller erdenkliche Kram: ausgestopfte Tiere, Glasblumen, vergoldete Uhren, Porzellanfiguren — alles war in glitzerndem Glas aufbewahrt.Eine Vase mit verstaubten Pfauenfedern stand im kalten Kamin, und auf einem wunderschönen Perserteppich lag Mauerwerk herum — Sockel von antiken Säulen und Büsten ohne Kopf.Allein schon die Suche nach einer Sitzgelegenheit gestaltet sich wie ein Hindernisrennen, dachte Jenny, die sich um die Ausstellungsgegenstände herum und über sie hinweg einen Weg bahnen musste.Wie soll ich je die richtigen Leute kennenlernen, wenn mich eine solche Frau in die Gesellschaft einführt?Lady Letitia plapperte in erstaunlichem Tempo über Leute, die Jenny nicht kannte und von denen sie auch nie etwas gehört hatte — hauptsächlich, weil sie bisher Lady Letitia nur zugehört hatte, wenn es sie selbst betraf.Ein älterer Butler kam in gebückter Haltung herein.Er trug schwer an einem großen Silbertablett, auf dem sich eine Teekanne, heißes Wasser, Milch, Zuckerstücke, dünne Scheiben Toast und Butter und Pflaumenkuchen befanden.»Haben Sie irgendwelchen Klatsch zu berichten, Giles?« fragte Mrs.Freemantle.Giles richtete seinen Körper mit langsamer, knarrender Bewegung auf, als ob er erst eine Reihe von Muttern und Bolzen Lockern müsste.»Ja, Madam«, sagte er.»Die sonderbaren Diener von Nummer siebenundsechzig haben ein Boot mit in den Park genommen, um es segeln zu lassen, als ob sie Kinder wären.Vor ein paar Minuten ist der Herzog von Pelham angekommen und war furchtbar wütend, als er feststellen musste, dass ihm niemand die Haustür öffnete [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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