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. Hat dein missmutiges Gesicht mitdem Knall von oben zu tun? Ich schnaufte und nicktewährend Elina mir mein Glas reichte.Ich nahm einengroßen Schluck des kalten Getränks.Es schmeckte gut. Was ist denn passiert? Ich hab eine ungewollte Begegnung mit Jason gehabt.Elina sah mich gerunzelter Stirn an.Ich lächelte underzählte weiter. Ich wollte ins Bad um mein Zeug rein-zubringen und er kam gerade heraus.Aus Schreck hab ichdummes Huhn meinen Kram fallen lassen.Es war totalpeinlich. Elina begann laut zu lachen. Lass mich raten erist einfach verduftet. Ich nickte missmutig. Typisch.Trotz dass der Gute jede Woche eine andere Freundin hatkann er kein bisschen mit Mädchen umgehen. Ich sahElina zweifelnd an.Das war doch jetzt ein Scherz oder? Ist das dein ernst? Na gut manchmal sind es auch zwei Wochen. Sielachte leise. Aber sag ihm bloß nicht, dass ich dir dasgesagt hab. Na klasse ich krieg wieder den Oberarsch zum Bruder.Hab ich doch ein Glück. Wenn er nicht den Macho spielt kann Jason aber auchdurchaus nett sein.Er zeigt es nur nicht gerne. 53/260 Ich wiederhole: Hab ich doch ein Glück. Streit am MittagstischDer restliche Tag verlief ziemlich unspektakulär.MeinenBruder traf ich nach unserem Zusammenstoß vor demBadezimmer nicht mehr an.Er war ausgegangen und sosaß ich zum Abendessen allein mit Dad und Gabby amTisch.Danach schaltete ich für den restlichen Abend denFernseher an und legte mich früh schlafen, da mich derTag geschafft hatte.Doch ich konnte wie jede Nacht - seitdem Tod meiner Mutter - nicht gut einschlafen und weinteleise vor mich hin.Am nächsten Tag wachte ich erst sehr spät auf, was ei-gentlich untypisch für mich war.Gähnend erhob ich michund schlurfte ins Bad.Dort versuchte ich den Berg an Zot-telhaaren zu richten und machte mich frisch.Noch mitSchlafanzug bekleidet lief ich in die Küche.Dort fand ichElina vor.Diese lächelte mich freundlich an und wünschtemir einen guten Morgen.Meine Antwort darauf war einleises grummeln. Na du siehst aber nicht gerade aus alshättest du ausgeschlafen und das obwohl es schon halb 12ist. Seufzend ließ ich mich auf einen Küchenstuhl fallen. Sorry aber ich glaube daran musst du dich gewöhnen.Ichbin immer so wenn ich aufstehe. Ah ich verstehe schon.Ein typischer Morgenmuffel. Mhhh&  Möchtest du ein wenig frühstücken bevor es Mittaggibt? 55/260 Nein ist schon okay.Mir reicht ein Glas Milch. Sofortschenkte mir Elina wie immer freundlich lächelnd ein Glaskalte Milch ein. Danke& Wo sind die anderen denn alle?Fragte ich neugierig, während ich einen großen Schlucktrank und die kalte Flüssigkeit genoss. Dein Vater ist aufder Arbeit und Jason in der Schule und Gabrielle ist geradedraußen im Garten und ruht sich ein wenig aus.Sie hatdurch die Schwangerschaft starke Rückenschmerzen. Ah okay. Um eins gibt es dann essen, da Jason heute früherSchluss hat. Sag mal habt ihr eigentlich ein Fahrrad für mich? Ja klar.Ich denke mal, dass du Gabrielles Rad habenkannst.Frag sie ruhig nachher.Möchtest du dir wohl dieStadt anschauen? Ja. Immerhin war diese Stadt komplettes Neuland fürmich und ich wollte unbedingt mal in den Central Park, daich mir diesen einfach fantastisch vorstellte.Außerdemwürde mich die Fahrradtour sicherlich auf andereGedanken bringen.Zum Mittag saßen wir alle wieder am Esstisch.Es gabdiesmal einen Kartoffelauflauf, was vor allem Jason ziem-lich gegen den Strich ging.Er stocherte mit wütenderMiene auf seinem Teller herum, ohne auch nur einen Bis-sen zu sich zu nehmen.Gabby und Dad ignorierten dies 56/260jedoch vollkommen.Allgemein herrschte am Tisch eineziemlich gedrückte Stimmung, was mir gar nicht behagte. Gabrielle ich wollte dich fragen, ob ich mir dein Rad leihenkann, da ich nachher mir ein wenig die Stadt anschauenwollte.Wäre das in Ordnung? Aber natürlich Claire. Gabby sah wirklich erleichtertaus, dass ich die Stille durchbrochen hatte. Was möchtestdu dir denn ansehen? Ich wollte in den Central Park fahren. Bist du dir sicher, dass du den ganz allein findest? Erist zwar gerade mal eine viertel Stunde von hier entfernt,aber ich gebe dir lieber eine Karte mit zur Sicherheit.Odersoll ich dich lieber hinfahren? , mischte sich nun auch meinDad mit ins Gespräch ein. Nein, nein das brauchst dunicht.Ich fahre selber hin.Trotzdem danke. Jason möchtest du nicht Claire ein wenig die Gegendzeigen.Das wäre doch schön.So könntet ihr beiden euchgleich ein wenig kennenlernen", erwiderte nun Gabby fröh-lich grinsend an ihren Sohn gewandt.Sie selber fand ihreIdee sichtlich großartig und auch meinem Dad schien dieszu gefallen, da die beiden sich breit angrinsten und unsabwechselnd hoffnungsvolle Blicke zuwarfen.Jason undmir hingegen gefiel diese Idee gar nicht.Mir fiel beinaheder Mund auf und ich wollte protestierend aufschreien,doch ich konnte es gerade noch so verhindern.Jasondagegen sah mit blitzenden Augen auf und bedachte seineMutter mit einem tödlichen Blick. Nein danke", kam estrocken und mit rauer Stimme von seiner Seite und erblickte wieder auf seinen Teller und malträtierte weiterhin 57/260seinen Auflauf. Jason stell dich doch nicht so an.Das istdoch eine schöne Idee und Claire ist es sicherlich auchlieber nicht allein in den Central Park zu fahren. Wiederkam mir mein Protest nicht über die Lippen, da ich Gabbyshoffnungsvollen Blick sah und ein schlechtes Gewissenbekam.Also schwieg ich weiterhin und versuchte zulächeln. Kein Bock.Die findet den Weg schon alleine. Jason! Gabbys Stimme war gerade um eine Oktavehöher geworden und auch um einiges lauter.Da mir dieganze Situation unangenehm war, schaute ich schnell aufmeinen Teller und schob mir eine Gabel in den Mund. Seinicht immer so ein Sturkopf.Ich möchte das du Claire dieGegend zeigst. Mir doch egal was du willst", entgegnete Jason wiedermit gelangweilter Stimme. Jason rede nicht so mit deinerMutter. Beruhigend umfasste mein Vater Gabbys Handund strich zärtlich darüber.Ich spürte wieder mal denStich in der Brust, als ich das sah. Es ist schon okay.Wenn Jason nicht möchte muss er auch nicht.Ich kommeallein klar", verteidigte ich mich leise, da ich keinen Streitwollte und auch sowieso keine Lust auf einen Tag mitJason hatte. Da habt ihr es", kam die arrogante und un-terkühlte Antwort von Jason.Daraufhin erhob er sich unddabei schürfte der Stuhl laut über den Boden.Unwillkürlichbekam ich eine Gänsehaut. Jason setz dich sofort wiederhin.Wir anderen haben noch nicht aufgegessen.Außerdemdulde ich keine Widerrede.Du gehst mit Claire in den Park.Haben wir uns verstanden? Ich sah ein kurzes Lächelnüber Jasons Gesicht huschen und er warf mir einen un-definierbaren Blick zu, bevor er wieder seinen Killerblickaufsetzte [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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